Was sind Freundeskreise?
1. Wir setzen auf persönliche Beziehungen.
- Ein Freund ist ein Mensch, der mich annimmt, wertschätzt und versteht. Auf Freunde kann ich mich jederzeit verlassen, und Freunde können auf mich zählen. Davon gingen die ehemaligen Patienten aus Fachkrankenhäusern der Diakonie aus, als sie 1956 die ersten Freundeskreise gründeten, und das ist auch heute noch das Programm der Freundeskreise. Das Zusammensein ist geprägt von Freundschaft, von offenem Austausch und von gegenseitiger Unterstützung. Persönliche Beziehungen und Freundschaft werden als Grundlage für ein zufriedenes Leben ohne Suchtmittel angesehen.
2. Wir sehen den ganzen Menschen.
3. Wir begleiten Abhängige und Angehörige gleichermaßen.
4. Wir verstehen uns als Selbsthilfegruppen.
5. Wir begleiten in eine zufriedene Abstinenz.
6. Wir sind für alle Suchtformen offen.
7. Wir leisten ehrenamtliche Hilfe.
Das Leitbild der Freundeskreise wurde auf der Delegiertenversammlung des Bundesverbandes vom 03.-05. Juli 1999 in Goslar verabschiedet. Den redaktionellen Überarbeitungen wurde auf den Delegiertenversammlungen vom 05.-07. Mai 2007 in Horn-Bad Meinberg sowie vom 27.-29. April 2012 in Ibbenbüren zugestimmt.